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Gemeindeporträt Reher

Die Ortschaft Reher liegt 9 Grad 37 Minuten östlicher Länge und 54 Grad 4 Minuten nördlicher Breite. Die höchste Erhebung liegt 37 Meter über dem Meeresspiegel.

Durch die Feldmark verläuft der Rücken des Landes Schleswig-Holstein, der die Eider von der Stör trennt. Im Süden hat das Wasser Abfluß nach Christinenthal und weiter nach der Stör. Im Norden läuft es durch die Osterstedter und Ostermühlener Feldmark nach der  Eider.

Begrenzt wird die Reher Feldmark im Süden von der Christinenthaler und Peißener, im Osten von der Jahrsdorfer und Wapelfelder, im Norden von der Osterstedter und im Westen von der Pulser Feldmark.
Die Feldmark umfasst eine Fläche von ca. 1.530 Hektar. Sie dehnt sich in Nord-Süd-Richtung etwa 5,60 km und in Ost-West-Richtung etwa 4,40 km aus.

Das Wappen

Wappenbeschreibung

Von Gold und Rot im Verhältnis 2:3 geteilt. Oben nebeneinander drei grüne, schwarz bewurzelte Wacholderbüsche, unten ein goldenes, schreitendes Pferd.

Historische Begründung

Die Herkunft des Namens Reher ist nicht einwandfrei geklärt. So führt Franz Michaelsen in seiner Arbeit „Orts- und Flurnamen des Kreises Steinburg” den Namen Reher auf Reiher zurück.
Eine andere Deutung findet Wolfgang Laur. In seinem Artikel „Die Ortsnamen in Schleswig-Holstein”, veröffentlicht in Band VI der Gottorfer Schriften 1960, heißt es u. a.: „Mit einem r-Suffix (Nachsilbe) ist vielleicht Reher gebildet – 1756 Reder – (intervokalisches d geworden zu h ), vielleicht wie Rheide zu Reet, Ried gehörend”.

Auch die Familiennamen Reher, Reherbrook, Rehrknöll oder Rehder in Westfahlen führt der Verfasser auf Reet oder Ried zurück. Auf alle Fälle handelt es sich um eine Bezeichnung für eine siedlungsgeschichtlich alte Ortschaft. Laur führt weiter aus, dass alle durch alte Ortsnamen und vorgeschichtliche Funde älterer Perioden als alt ausgewiesene Ortschaften große abgerundete Gemarkungen haben, wie z. B. Looft, Drage oder auch Reher.

Auch die neuesten Forschungsergebnisse im „Historischen Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein von 1967” von Wolfgang Laur bringen eine endgültige Klärung. Hier heisst es: „Reher 1576 Reder, 1592 zu Reher – Reder, Reher ist in niederdeutschen Ortsnamen, so auch in Westfahlen, verbreitet, wo uns seit dem 13. Jahrhundert Formen wie R(h)edere begegnen.
Die Bedeutung und etymologische Herkunft ist noch ungewiss. Möglicherweise handelt es sich um eine Bildung mit einem r-Suffix zu germanisch raipo vielleicht im Sinne von „Weg, Wegstelle”, Vergleiche neuenglisch road, altenglisch rad-Straße. Die Form Reher zeigt den Ausfall des zwischenvokalischen d.”

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